Sonntag, 18. Dezember 2011

Worte

Die Zeit ist verbogen.
Verknotet und ohne Sinn.

Nichts ist greifbar
verblasst und zerrinnt.

Mal so - mal anders
Nichtssagend - laut.

Montag, 14. November 2011

kurze Notiz

Es ist Kalt. Das ist jetzt auch bei uns angekommen.
Finde den Weg ins Bett wieder nicht - zur Zeit wird es Nachts immer später - ich mag die Nächte aber auch, die Stille und Ruhe. Ist Stille das Selbe (Gleiche? Jetzt bin ich völlig verwirrt... Groß- / Kleinschreibung? Oje...) wie Ruhe? Stille hat für mich mit der äußeren Lautstärke zu tun. Ruhe mit dem inneren Gefühl - glaub ich.
Die Haut ist kribbelig. Wir haben ja Neuroermitis und die ist zur Zeit sehr Nervig.
Ich wünsche allen eine Gute Nacht und morgen einen schönen Wochenanfang!
anja und co

Montag, 7. November 2011

Zähne zeigen

Wir waren wieder bei unserer Lieblingszahnärztin :o)
Da wir lange nicht da waren, war die Angst vorher schon groß. 1-2 Wochen vorher war zwischendrin richtig leichte Panik da. Bis kurz vor dem Termin Überlegungen diesen abzusagen.
Dabei war die größte Angst das Frau K. uns nicht mehr "mag", das wir ihr doch zuviel sind - ach es gab da viele Ängste.... Einige male wurde überlegt ob wir ihr eine Mail schreiben, aber das haben wir uns nicht getraut. Weil wir ja nicht nerven wollen... Naja - als wir dann da waren und sie zur Tür reinkam war ganz schnell wieder sowas wie vertrauen da und erinnern und erleben das sie noch so wie immer ist und natürlich mit uns umgeht. Sa war mit und hat hinterher noch ein wenig erzählt und ich wundere mich das alles so geht. Zum ersten mal haben wir uns ohne "Zahn einschlafen" behandeln lassen. Noch jetzt merke ich das einige da sehr stolz drauf sind!

Manchmal wünschte ich mir das so jemand wie Frau K. in unserem nahen Umfeld ist und ab und an so mit den Kleinen im Alltag umgeht. Ich glaube das würde einigen hier gefallen! Es ist wirklich was ganz ganz besonderes! Ich wünschte das mir einfallen würde, wie ich unsere Dankbarkeit ausdrücken kann. Eigentlich schwirrt schon eine Idee im Kopf - vielleicht schaffen wir es auch sie umzusetzen. Das wäre wirklich schön!

Aber auch das Team in der praxis ist einfach lieb und toll! Ich bin froh das wir diese Praxis gefunden haben und ich hoffe ganz doll das wir so unsere Zähne und unsere Probleme in diesem Bereich in den Griff bekommen. Erste Schritte sind getan.

Ach ihr alle die ihr hier lest - ich schreib einfach so als würde ich nichts anderes jeden Tag tun. Das ist grad wieder ein Versuch ins Mitteilen hinein zu kommen.

Seid lieb gegrüßt
anja und co

Montag, 12. September 2011

Liebe LeserInnen,

ich weiß nicht warum ich nicht regelmäßiger schreiben kann. Ich möchte es gerne, aber es gelingt mir nicht. Dennoch nehme ich mir das vor und vielleicht wird es ja auch doch noch was. Im Schnitt schreibe ich ja schon ein wenig mehr Lächel.

Wer Ostfriesland mag hat vielleicht Interesse an der Seite Ostfriesische Gedankenbilder - Sehr schöne Bilder und Gedichte in Plattdeutsch (eine Übersetzung ist auch dabei).

Hier passiert irgendwie viel und wenig - je nach Blickwinkel. Und ich hoffe das ich die Tage weiter schreiben kann.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Wochenstart und ein Lächeln im Herzen
Liebe Grüße
anja



Dienstag, 9. August 2011

Innere Kommunikation

Ich neige ja dazu zu sagen, dass es das bei uns nicht gibt, aber das ist ganz einfach nicht wahr. Es gibt nur vieles an das ich mich inzwischen gewöhnt habe und das "mehr" an Kommunikation macht mir schlichtweg angst. Was nicht heißt das ich es nicht will und das ich es nicht anstrebe und doch - ich weiß nicht ob ich es will und mit dem anstreben ist das auch seeehr theoretisch...

Immernoch ist es mir ein leichtes alles so zu erklären, dass es zumindest für mich möglich ist "das alles gelogen ist"... aber ich darf dann auch nicht weiterdenken. Denn dann kommt wieder meine Zuneigung zur Logik und diese spricht eine andere Sprache als ich es in der oberflächlichen Version erhöre ... Versteht noch jemand wovon ich rede? Ist nämlich eines meiner Talente - mich selber Kirre zu machen ... (die Tomaten auf den Augen sind meist von mir selbst gezüchtet - lächel)

Ok - nochmal anders.
Ganz anders.

Man stelle sich eine Gruppe von Menschen in allen Altersstufen vor. Diese Menschen leben in Dir. Bei uns ist es so, dass sich einige untereinander kennen, andere wiederum nicht. Ich weiß weder wie viele da sind, noch was da Innen passiert. Ich kriege aktiv keine Kommunikation mit Inneren hin. Ich habe kaum Erinnerungen an die Vergangenheit. Vor etwa dem 13. Lebensjahr erinnere ich gar nichts. Das Jugendalter erinnere ich sehr wenig und über die Jahre habe ich immer wieder Erinnerungslücken. Obwohl ich glaube immer "vorne" zu sein, fehlen trotzdem immer mal wieder Inhalte. Ich mag mir das erklären mit Vergesslichkeit... aber ich weiß das es das nicht sein kann - echt blöd. Manchmal besitze ich Wissen über Dinge - manchmal aber auch nicht. Manchmal fühle ich mich als sehr Eigenständig - öfters eher als Hülle für die anderen - die in mich reinschlüpfen und mir so Inhalt geben.

Andere Handeln durch mich. So erlebe ich es. Meistens bekomme ich mit was geschieht, glaube ich. Wenn zum Beispiel etwas aufregend ist, oder jemand erschrocken ist, dann sieht man das auch am Gesichtsausdruck - kleinere von uns Schielen - trotz Brille. Oder Antworten auf nicht gestellte Fragen. "Das kannst Du aber Laut sagen!" » "Hab ich doch!" - Dieses wörtlich nehmen von Aussagen ist wohl ganz klar jüngeren Inneren eigen. Diese Situationen führen auch öfters zu lustigen Situationen. Manchmal ist es dann aber auch schwieriger, weil sie auch schreckhafter sind und manches nicht so verstehen - wie Ironie oder Sarkasmus. Bei einem Vertrautem Gegenüber kann das meist dann schnell wieder geklärt werden. Ansonsten habe ich Innen immer wieder die Frage im Denken, die ausgelöst wurde. Mir über das Denken etwas mitzuteilen ist eine häufige Form der Kommunikation. Wobei es sein kann das ich plötzlich den starken Drang habe mich selbst zu verletzen und nicht weiß warum - oder suizidale Gedanken mich fluten. Aber auch Sätze die z.B. unbedingt aufgeschrieben oder mitgeteilt werden sollen. Oder Gefühle, die plötzlich stark da sind. Obwohl ich selber nicht so den starken bezug zu Gefühlen habe.

Letztens Abends lag ich im Bett und plötzlich überkam mich ganz dolle Traurigkeit mit den Gedanklichen Worten "Darf ich meinen Papa nie wieder sehen? Ich muss dooch meinen Papa wiedersehen!" - Ich kann leider mit sowas noch nicht so gut umgehen und habe versucht das weg zu machen - zumal ich keinen bezug zu dem Vater habe. Besser wäre gewesen das Kind zu trösten und vielleicht zu erklären, warum wir nicht in Kontakt gehen werden. Ein bisschen hoffe ich das Innen jemand ist, die das besser kann als ich und sich jemand um die Kinder kümmert. Komisch, um Menschen im außen könnte ich mich adäquat kümmern - aber um uns nicht. Naja, noch nicht!

Manchmal in Einkaufsläden kann es zur Reizüberflutung kommen. Dann bin ich sehr Focussiert und versuche das irgendwie schnell hinter mich zu bringen. Dann wieder scheint alles im Laden interessant und jeder will was anderes haben. Jemand steht auf alle möglichen Dosen und Kisten, andere wieder auf Malsachen oder Spielzeug. Klar Schokolade, Eis usw. Hier ist es manchmal schwierig zu unterscheiden was geht und was nicht. Rein finanziell ist das ein Problem, ich glaube sonst würde ich schon gerne auch Wünsche erfüllen. Wenn wir in Stress sind beginnt meist der Kopf zu schwitzen, das ist beim Einkaufen häufig, aber auch beim Abwaschen oder so. Ich bin schon immer ganz stolz wenn wir was ohne schwitzen geschafft haben.

Dann sind da noch verschiedene Körpersymptome, die auftauchen und wieder verschwinden. Krämpfe, Schmerzen, Übelkeit, Schwindel, verschwommenes sehen und Migräne. Mal mehr oder weniger allergische Reaktionen, Asthma und Neurodermitis. Schlafstörungen sind immer da. Vermutlich gehören diese Dinge auch zu verschiedenen Inneren, die mal mehr, mal weniger Nah da sind und die Symptome mitbringen.

Alles erlebe ich mit. Kann aber meistens nicht bewusst einfluss nehmen. Nach Innen sprechen hilft manchmal - besonders wenn es die Therapeutin oder Mieke oder Sa machen. Auch sich klar zu machen das wir das Jahr 2011 haben und in Sicherheit sind und selber entscheiden können ist wichtig. Sowieso ist es Hilfreich das Datum jeden Tag zu überprüfen - leider vergesse ich es nur meist wieder.

Wir haben auch Zettel am Regal hängen, wo draufsteht das wir hier wohnen und wir hier sicher sind und das die Mutter tot ist und der Vater nicht weiß wie wir jetzt heißen oder wo wir wohnen. Auch einen Zettel wo draufsteht das wir leben dürfen und spass haben, malen, entscheiden und und und dürfen.

Am schwierigsten empfinde ich das nichts tun können. Meist bin ich blockiert und kriege z.B. den Haushalt oder schreiben (auch bloggen) dann einfach nicht hin. Ich sitze dann da und kann einfach keinen Gedanken einfangen. Oder ich schaffe es nihct aufzustehen um etwas zu tun. So vergehen viele Stunden. Diese Blockaden sind schwer zu lösen und wenn dann doch was geht (so wie jetzt das Schreiben) dann weiß ich in der regel nicht warum das plötzlich möglich ist.

Eines ist klar geworden in der Therapie. Je mehr Druck ich mir mache desto weniger geht. Und das mit großer Konsequenz.

Ok soweit für heute. Möchte mal sagen das wir jederzeit gerne Fragen beantworten. Da braucht ihr keine scheu zu haben, wir können da sehr offen mit umgehen.

Herzliche Grüße und einen schönen Tag noch
anja und co




Montag, 8. August 2011

Facebook und ähnliches

gerade war ich stundenlang dort und habe nach Menschen ausschau gehalten, die früher in meinem Leben waren. Ich könnte einige als "FreundIn" hinzufügen, aber was dann? Ich würde gerne wissen wie es ihnen geht, was sie machen... Bin stolz auf meine Nichte... aber würde ich mich melden, dann würden die auch was von mir wissen wollen. Was kann ich dann sagen? Das was ich sagen könnte will niemand hören - und will ich überhaupt was sagen? Ach, es ist so schwer und es macht mich grad Traurig. Mein Lebensweg ist nicht Gesellschaftstauglich.

Ich geh gleich schlafen.
Allen eine Gute Nacht
jemand von anja und co

Sonntag, 10. Juli 2011

Viele sein (DIS / DDNOS)

Schon vor eineinhalb Wochen habe ich oder haben wir die Aufgabe bekommen uns einen Zettel hinzulegen und etwa alle halbe Stunde aufzuschreiben was wir gerade so machen. Unsere Therapeutin hat dazu auch nach Innen gesprochen, dass doch alle mitmachen und es auch ok ist, wenn ich (anja) mich erst mal erschrecke...
Ich habe diese Aufgabe häufig in Gedanken - aber ich krieg es noch nicht hin damit anzufangen. Es macht mir doch angst. Was ist wenn niemand schreibt? Und was wenn tatsächlich andere außer mir schreiben?
Eigendlich Zweifel ich kaum noch daran viele zu sein. Aber irgendwie eben doch. Und wenn niemand von Innen mitschreibt, dann kann es schwer sein den Zweifel nicht größer werden zu lassen. Was wiederum dieses "das stimmt alles nicht" stärkt und heißt das ich einfach von Geburt an "Verrückt bin und nicht fähig zu Leben. Ich weiß, das klingt krass, aber das ist eben auch da.
Und wenn wirklich andere was hinschreiben würden... ojeoje... dann hab ich ja gar keine Kontrolle und kriege wirklich manches nicht mit - nicht nur wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin - da muß ich einfach eingestehen das ich manches einfach nicht weiß, was offensichtlich besprochen wurde - sondern auch wenn wir alleine sind (was ja die meiste Zeit des Tages ist) und hier dachte ich bisher das ich alles mitkriege.
Ich weiß nicht wie es für mich wird - dieses aufschreiben dessen was am Tag geschieht. Ich weiß auch nicht was es nach Innen machen wird. Und irgendwie bin ich ja auch neugierig und möchte es wissen - möchte mehr Kontakt haben... es ist Verrückt wie ambivalent das alles ist.
Ich soll auch laut immer nach Innen reden - einfach auch kommentieren was ich grad mache oder vor habe. Ich tu es nicht. Angst. Angst das von Innen ein klarer Kommentar kommen könnte...
Aber ich will das lernen. Ich möchte die Inneren Kennenlernen. seufz Es findet ja auch schon sowas wie kommunikation statt... vielleicht versuche ich morgen mal zu beschreiben wie es gerade ist.
Jetzt geht es schlafen...
allen eine Gute Nacht!
anja

Mittwoch, 6. Juli 2011

Wir haben den Faden verloren...

.... ja, was das Bloggen und Schreiben betrifft, ist das wohl nicht zu leugnen. Diese Schreibsperre ist manchmal schon belastend, weil es für uns auch ein relativ wichtiger Ausdruck ist. Selbst Mails zur Therapeutin können nur selten geschrieben werden. Da aber der Drang zu schreiben häufig vorhanden ist, bleibt die Hoffnung das es auch wieder fließen darf. Ich glaube das manche innen blockieren und ich weiß nicht so richtig warum - naja, vielleicht weiß ich doch einen Grund - denn das geschriebene Wort hat eine ganz eigene Macht und ist dann auch nicht mehr wirklich zu verdrängen. Das scheint mir schon ein triftiger Grund zu sein.
Gestern haben wir tatsächlich den Faden die Fäden verloren. Sie wurden uns nämlich gezogen und dann einfach weggeschmissen. Ach und was sind wir froh, dass das nun vorbei ist!!
Am Handgelenk wurde uns ein Hornknötchen (was ist das bloß? Muss ich noch Fragen! Google sagt mir da nix zu.) und am PO ein Bindegewebsknoten entfernt (dieser tat schon seehr lange beim sitzen weh... aber wegen der Stelle haben wir nie was gesagt...).  Zum Glück Operiert unsere Hausärztin gerne und so haben wir uns getraut! Wir hatten keine Angst vor der OP ansich - aber das da jemand was in dem Bereich macht... oje!
Es lief auch soweit ok. Hat dann aber ohne das ich dahinterkam doch wohl ziemlich getriggert (zumal es immer wieder mal kontrolliert wurde und Mieke beim neu bepflastern geholfen hat) So wurde jemand nach Vorne getriggert, die alles mitmacht und immer freundlich ist und niemanden sehen lässt was wirklich los ist. Mir ist das erst klar geworden als ich von Mieke und einer Betreuerin  Assistentin Rückmeldung bekam, die waren nämlich echt überrascht als sie dann hörten, dass es uns schlecht geht. Das haben wir dann in der Therapie besprochen und dann war es klar und deutlich. Es ist gut das diese Innenperson diese Fähigkeit hat und sie war früher gewiss Lebensnotwendig und selbst heute gibt es Situationen wo das nützlich ist - aber es wäre schön, wenn diese Person auch lernt, dass das nicht mehr immer Notwendig ist.
Und jetzt? Juchhuu es ist vorbei! Niemand muss mehr auf diesen PO gucken!!! UND es wird nicht mehr beim sitzen weh tun!! Woran man sich alles gewöhnen kann....
Ob wohl jetzt langsam mal der Schlaf nach Raum ruft?
Gute Nacht, Liebe Leserinnen und Leser
anja und co

Freitag, 24. Juni 2011

Wie im Himmel...

... ein Film den wir sehr mögen und dieses Lied auch

Eine Gute Nacht wünschen wir von Herzen
anja und co

Dienstag, 21. Juni 2011

Dissoziation ?!

Kennt Ihr das auch?
Von allen Seiten wird einem erzählt wie toll man ist und das große Fortschritte da sind und alles gut läuft.
Aber man selber kann das gar nicht so empfinden - manchmal den Fakten zustimmen, das ja - aber empfinden/Fühlen... nein. irgendwie schade. Aber auch das kann sich ja verändern.
Herzliche Grüße
anja und co

Dienstag, 12. April 2011

Ein Hallo an Euch

seit Wochen will ich schon schreiben und schieb es immer weiter. Dachte dann ich müßte jetzt einen Rückblick machen - aber es ist sooo schwer einen Rückblick zu schreiben. So lass ich das erst mal und beginne im Jetzt und vielleicht kommt immer Zwischendrin sowas wie ein Rückblick.

Inzwischen ist es mir zur Gewohnheit geworden täglich auf einigen Blogs zu lesen. Soviel Kreativität! Viele verschiedene Gefühle. Inspirationen, Gedankensamen, Humor... Meist lese ich leise mit - noch unsicher in der Bloggerwelt.

Senden ein Danke an all die Menschen, die wir lesend ein bisschen Begleiten dürfen. Und senden ein Danke an die, die uns lesen und Begleiten - ein bisschen und ein bisschen mehr.
Sind jetzt ziemlich müde, vielleicht kommen wir ja früher ins Bett?
Herzliche grüße von uns
anja und co

Samstag, 29. Januar 2011

Zusammen?

Es ist schwierig zu schreiben, wenn man eigentlich am Verdrängen ist. Sich auseinanderzusetzen, wenn Begegnung gefürchtet wird. Sprachlosigkeit in Geschriebenes zu verwandeln. Ich muss das noch üben. Das mit dem fließen lassen klingt so einfach, aber was wenn es einen mitreißt und kein Halt mehr da ist? Das ist die Angst. Und der muss ich mich stellen. Und auch diejenige Innen, die verhindern will das etwas nach außen gelangst, muss sich damit auseinandersetzen, dass es - gezielt - nach außen dringen darf. Denn es kann uns heute nichts mehr passieren. Und wir werden besser Leben können, wenn wir uns austauschen können. Zusammen.
Seufz...

Sonntag, 16. Januar 2011

Die Woche

Diese Woche ist irgendwie nicht so Greifbar.
Ich weiß das wir beim Augenarzt waren und das dort wieder andere Werte herauskamen. Jetzt weiß ich eigentlich nicht welche Stärke wir erst mal für eine neue Brille nehmen sollen. Unsere Therapeutin kennt Multis, die mehrere Brillenstärken besitzen, aber das kostet Geld und wir müssen uns erst mal für eine Stärke entscheiden. Der Augenarzt sieht natürlich keine Zusammenhänge - schade das es den meisten Ärzten so schwer fällt die Fakten der DIS in ihr Fachgebiet zu integrieren.

Ich glaube der Rest der Woche war wenig Produktiv. Ich meine irgendwas passiert Innen ja meistens. Und unser Hauprthema zur Zeit läßt sich immernoch mit dem Wort "Bewegung" zusammenfassen.

Das Asthma hat sich wieder beruhigt. Wir nehmen keine Kortisontabletten mehr. Der Atem fließt wieder leichter.

Heute... den ganzen Tag denke ich daran die Wohnung sauber zu machen. Und es ist frustrierend. Es ist schwer nicht in Selbstvorwürfen zu versinken. Naja vielleicht geht ja noch was, der Tag ist ja nicht vorbei.

Einen Gruß an alle
anja+

Samstag, 8. Januar 2011

Jahresanfang

Wenn dem Denken nicht Bewegung folgt...
verliert man sich und erstickt.

Die eigene Bewegung zu finden
mit ihr zu fließen

Ist Lebendigkeit
ist Kreativität

Wir Denken
schweratmig

Cortison verhilft der Lunge
sich leichter zu Bewegen

Kann der Atem wieder fließen
Kann dem Denken Bewegung folgen

So gehen wir ins neue Jahr
schweratmig denken wir Bewegung

Aber wenn der Atem fließt,
dann Bewegen wir uns denkend

Wir wünschen allen ein Gutes neues Jahr!
Das wir alle die eigene Bewegung finden und in Ihr Fließen.